Besser hätte es für die Gastgeber wohl kaum beginnen können. Schon nach dem ersten schnörkellosen Angriff zappelte der Ball im Netz der Waffenstädter (1:0/6.). Routinier Mathias Weisheit stellte einmal mehr seine Klasse unter Beweis, als er mit einem Steckpass bedient wurde und sofort mit präzisem Flachschuss ins lange Eck abschloss. Nur zwei Minuten später nutzte Maxim Bevz das Durcheinander in Suhl´s Abwehr und schob zum 2:0 ein (8.).
„Wir wollten von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen wer die Heimelf ist und konzentriert noch vorne spielen“ verriet Wacker-Trainer Peter Knopf nach dem Abpfiff. Das war gelungen und somit der Grundstein für den Erfolg gelegt. Allerdings konnte er SV Wacker, der wieder einige Leistungsträger ersetzen musste, das druckvolle Angriffsspiel nur eine Viertelstunde aufrechterhalten. Suhl kam besser in die Partie, agierte ab der 20. Minute voll auf Augenhöhe mit den Platzherren und kam zu Möglichkeiten. Aber schon jetzt, Mitte der ersten Hälfte, war eine teilweise klägliche Abschlussschwäche, die sich wie ein roter Faden durch die Partie ziehen sollte, unübersehbar (26./29./33.). Auch Wacker erspielte sich noch zu zwei guten Möglichkeiten, konnte aber das Ergebnis bis zum Pausenpfiff nicht erhöhen. Im Gegenteil. Ein von Steffen Kolk getretener 20-Meter-Freistoß brachte dem Gast den Anschlusstreffer (2:1/42.). „Wir wussten, dass die Suhler bei Standards gefährlich sind und hatten im Vorfeld das auch besprochen. Vielleicht war das Foulspiel an der Strafraumgrenze unnötig, aber es ist passiert und damit kam Suhl zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt zu seinem Treffer“, sagte Trainer Knopf.