1.Mannschaft : Spielbericht
13. Spieltag - 16.11.2024 13:30 Uhr
Wacker Bad Salzungen | SV Westring Gotha | |||
2 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
B. Cibo | J. Frank (81' A. Völker) |
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C. Seidel | Lu. Schmidt | ||
A. Hlawatschek | D. Strom (46' A. Schel) |
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M. Kharin | S. Damaske | ||
Le. SchmidtC | K. Leimbach (60' B. Abu-Sbaih) |
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P. Konjevic |
Spielstatistik
Tore
Sascha Damaske, Charlie SeidelAssists
2x Leonard SchmidtGelbe Karten
Luca-Gion Schmidt, Belmin CiboZuschauer
100Torfolge
0:1 (45') | SV Westring Gotha |
1:1 (47') | Charlie Seidel (Leonard Schmidt) |
2:1 (69') | Sascha Damaske (Leonard Schmidt) |
Zurück in der Spur
Wackeraner mit offenem Visier zum Heimsieg
Nach einer kleinen Schwächephase findet der SV Wacker Bad Salzungen zurück in die Erfolgsspur.
Der 2:1-Sieg über Westring Gotha lässt die Weisheit-Elf auf Rang drei der Tabelle klettern.
Beide Teams kämpften auf dem Kunstrasenplatz des Werraenergie-Stadions sofort mit offenem Visier. Die Partie nahm Fahrt auf und entwickelte sich schnell zu einem abwechslungsreichen, tempogeladenen Landesklasse-Spiel, das eine Fülle von Torchancen hervorbrachte. Bereits nach vier Minuten, als Justin Frank den am Elfmeterpunkt postierten Belmin Cibo bediente, hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Bei Abschluss reagierte aber Westrings Keeper Dragos Alin Popa blitzschnell. Kurz darauf zischte ein Geschoss von Luca Schmidt knapp am Pfosten vorbei (7.). Aber auch die Gäste ließen postwendend ihre Offensiv-Qualitäten aufblitzen. Richard Wiegand setzte sich auf halbrechts durch, zog sofort ab und sein Schuss prallte vom kurzen Pfosten zurück ins Feld (9.).
Chancen über Chancen
Auch danach verstand es der Aufsteiger, nach Balleroberung gedankenschnell und zielstrebig umzuschalten, wodurch der in der Mitte lauernde Catalin-Viorel Zlataru nach temperierten Steilpässen mehrmals zu dicken Chancen kam (12./14./16.). Das Abwehrverhalten seiner Männer konnte Trainer Mathias Weisheit in dieser Phase kaum gefallen. Seine Zurufe: „Wie viel Geschenke wollt ihr denn noch machen? Spielt klare Bälle!“ waren weithin zu hören. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Fortan standen die Gastgeber wieder kompakter und kamen durch Justin Frank (18./20.) und Charlie Seidel (22.) zu hochkarätigen Chancen. Oft standen die beiden Torhüter im Mittelpunkt, die mit starken Leistungen dafür sorgten, dass es noch immer 0:0 stand.
Obwohl beide Mannschaften auch nach einer halben Stunde mit viel Spielfreude den Unterhaltungswert der Partie hochhielten, versiegte die Chancenflut für etwa zehn Minuten. Nächster Aufreger war erst wieder ein 20-Meter Freistoß von Justin Frank. Auch in dieser Szene hatte er kein Glück, dass der Ball, der unhaltbar gewesen wäre, nur an den Pfosten krachte (40.).
Als sich alles auf ein torloses Halbzeitremis einzupegeln schien, schlug der Neuling doch noch zu. Wieder einmal hatte sich der agile Richard Wiegand rechts durchgesetzt, bediente Zlataru in der Mitte präzise, der das Leder mit einem Ausfallschritt über die Linie spitzelte (0:1/45.).
Mutig und schnörkellos nach vorne
Zweite Halbzeit – gleiches Bild! Beide Mannschaften spielten sofort wieder mutig und schnörkellos nach vorne. Und diesmal waren es sie Platzherren, die sich dafür belohnten. Nach einem Freistoß kam Charlie Seidel zum Kopfball, den Keeper Popa zwar parieren konnte, beim Nachschuss aber machtlos war (1:1/47.). Auch wenn es danach nicht mehr so viel Einschussmöglichkeiten wie im Abschnitt eins gab, blieb die Begegnung auf einem guten Niveau. Vor allem Wacker wusste mit gutem Kurzpassspiel abwechselnd mit weit geschlagenen Diagonalbällen, die meist ihren Adressaten fanden, zu gefallen. Trotzdem mussten sie ständig auf der Hut sein. Denn die Gäste strahlten auch weiterhin mit ihrem Trio Zlataru, Wiegand und Almokdad Torgefahr aus.
Der Routinier ist zur Stelle
Der Siegtreffer für Wacker fiel etwas glücklich. Sascha Damaske flankte von der rechten Außenbahn nach innen. Der Schuss rutschte ihm etwas „über den Schlappen“, segelte gefährlich auf den Kasten des bis dahin glänzend haltenden Popa zu, der sich das Leder überrascht selbst ins Tor patschte (2:1/69.).
In der Schlussviertelstunde blieb die Partie spannend, aber der Aufsteiger Westring, der insgesamt einen guten Eindruck hinterließ, konnte die bis zum Schlusspfiff konzentriert agierende Wacker-Elf nicht mehr überwinden.