1.Mannschaft : Spielbericht

Spiel gedreht und in die zweite Runde eingezogen

Fußball-Thüringenpokal

Erfurt, Jena oder ein anderer Wunsch?

Der SV Wacker Bad Salzungen lässt sich von Sommerhitze und Rückstand nicht beirren und feiert gegen den SV Grün-Weiß Siemerode den Einzug in die nächste Runde. Wen wünscht sich Wacker-Trainer Mathias Weisheit als Gegner für die 2. Hauptrunde?

Mit Moral, Kampfgeist und gutem Fußball hat sich der SV Wacker Bad Salzungen am Samstag im Heimspiel gegen den SV Grün-Weiß Siemerode den Einzug in die 2. Runde des Landespokals gesichert.

„Es war ein gutes, ausgeglichenes und spielerisch starkes Spiel beider Mannschaften“, fasste es Wacker Trainer Mathias Weisheit hinterher zusammen. Der erste Treffer fiel in den Schlussminuten der ersten Halbzeit, Belmin Cibo vollendete auf Zuspiel von Andreas Schel flach aus kurzer Distanz ins Toreck (44.).

Die zweite Halbzeit verlief zunächst besser für die Gäste. Zunächst zeigte der Unparteiische nach Foulspiel von Gion Schmidt diesem die gelbe Karte sowie auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Maik Aschenbach zum 1:1-Ausgleich (56.). Sechs Minuten später jubelten die Gäste erneut, ein Kopfballtreffer von Artem Povitari brachte Siemerode das 1:2. Kurios: Auch mit einer Führung im Rücken schien die Stimmung bei den Grün-Weißen nicht so harmonisch, wie man vielleicht meinen mag. Von der Seitenlinie kam immer wieder Kritik, die manchem Spieler der Gäste übel aufstieß. Ganz anders aufseiten der Bad Salzunger, wo sich der Tonfall deutlich von dem des Gegners unterschied. Ob dies zu den folgenden Ereignissen beigetragen hat, sei dahingestellt.

Die Kurstädter bejubelten in der 78. Spielminute den 2:2-Ausgleich von Charlie Seidel, die Vorlage kam von Maksim Kharin. Damit nicht genug, Charlie Seidel netzte in der 85. Minute erneut ein. Der 3:2-Siegtreffer war das Ergebnisses eines Freistoßes aus gut zwanzig Metern, den Seidel unter der hochspringenden Mauer ins linke Eck drosch. Siemerodes Torhüter Lukas Rimbach hatte sich auf das rechte Toreck konzentriert und kam mit nicht rechtzeitig an den Ball.

„Wir hatten die Jungs gewarnt, dass wir Fehler reduzieren müssen, das haben wir heute gut gemacht. In der zweiten Halbzeit kam der Elfmeter zum falschen Zeitpunkt, da hatten wir mal eine schwache Phase, haben uns aber schnell wieder sortiert. Wir haben den Kampf wieder angenommen und auch dadurch letztlich verdient gewonnen“, lautet das Fazit von Mathias Weisheit. Auf die Frage, ob es in der nächsten Runde gegen Rot-Weiß Erfurt gehen solle, meinte er: „Wenn ein guter Gegner kommt, ist das immer schön. Jena oder Erfurt, das will ja jeder. Aber vielleicht kommen wir sogar noch ´ne Runde weiter gegen einen anderen Gegner.“