D-Jugend : Spielbericht (2017/2018)
2. Spieltag - 26.08.2017 10:30 Uhr
FC RW Erfurt | Wacker Bad Salzungen | |||
4 | : | 2 | ||
(3 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Tristan Winges, Maxim BevzZuschauer
47Torfolge
0:1 (20') | Tristan Winges per Weitschuss |
1:1 (21') | FC RW Erfurt |
2:1 (30') | FC RW Erfurt per Weitschuss |
3:1 (31') | FC RW Erfurt per Kopfball |
3:2 (48') | Maxim Bevz |
4:2 (69') | FC RW Erfurt |
!!! knappe Niederlage in der Landeshauptstadt !!!
Am zweiten Spieltag mussten die Kicker des SV Wacker 04 Bad Salzungen auswärts beim Klassenprimus aus der Landeshauptstadt ran. Keine leichte Aufgabe für die Fußballer aus der Kurstadt. Im neu umgebauten Steigerwalstadion begann die Partie recht kernig und die Hausherren wollten, ganz ihrer Natur, von Beginn an zeigen wer auf dem Feld das sagen hat. Doch weit gefehlt. Die Gäste aus dem Wartburgkreis legten gleich zu Beginn ihre Scheu ab und gaben in den ersten 20 Minuten auch den Takt an. Sie spielten frech auf und bewiesen das nicht nur bei RWE ein hohes fußballerisches Niveau vorherrscht. Völlig verdient gingen die Badestädter in der 20 Minute durch einen Distanzschuss von Tristan Winges in Führung. Doch postwendend glichen die Hausherren durch eine Unachtsamkeit in der Wacker-Defensive zum 1:1 aus. Das brachte die Kreisstädter etwas aus dem Tritt und sie verloren zuhnehmend die fussballerische Orientierung. Das Wackeraner Zentrum war in dieser Phase zu wenig präsent und in der Defensive zu schludrig. So trafen die Rot Weißen immer wieder mit Überzahl auf die Abwehr des SVW und setzten sie so gehörig unter Druck. Leider schaffte es der SVW 04 in dieser Phase nicht ihr gewohntes Kurzpassspiel durchzusetzen und man behalf sich stattdessen mit der Variante langer Bälle. So fande man sich schnell in der Situation zu reagieren anstatt zu agieren. RWE nutzte die höheren Spielanteile und erhöht auf 3:1 zur Halbzeitpause. Die Moral der Gäste aus Bad Salzungen war dementsprechend angekratzt und die Trainer nutzten die Erholungsphase um den Jungs wieder Selbstvertrauen zu zusprechen. Leicht abgeändert in der Startaufstellung ging es in die zweite Hälfte. Hier ließ sich Wacker 04 nicht mehr so hängen und bot den Erfurtern ordentlich paroli. Das Spiel wurde hart aber meist fair geführt. Bad Salzungen stand jetzt besser in der Defensive und machte es den Hausherren nicht mehr so leicht wie in der ersten Hälfte. Drangen sie doch mal durch wurden die Chancen vom Wacker Keeper ertklassig pariert. Offensiv konzentrierten sich die Gäste auf schnelles Konterspiel. Mit Erfolg. Maxim Bevc nutze einer dieser Möglichkeiten und verkürzte auf 3:2. Nun war wieder alles offen und Wacker 04 schöpfte neuen Mut. Man blieb bei dieser Spielausrichtung und erspielte sich weiter gute Kontermöglichkeiten. Eine davon ergriff erneut Maxim Bevc um alleine auf den Schlussmann der Erfurter zu zu laufen. Ein Rot Weißer Abwehrspieler schaffte es nur noch ihn von hinten unsanft von den Beinen zu holen. Für mich eine klare Notbremse die regelkonform mit Platzverweis geahndet hätte werden müssen. Doch leider entschied sich der sonst sehr gute Schiri "auf Ball gespielt" und ließ weiter laufen. Eine glatte Fehlentscheidung bei der sich Maxim auch noch verletzte. So war Wacker 04 doppelt bestraft worden. Im Gegenzug war wieder der Referee das Zünglein an der Waage. Einen Weitschuss von RWE lenkte Bad Salzungers Keeper Niklas Knopf an den Innenpfosten und kratzte ihn beim Nachfassen von der Linie. Doch der Schiri entschied nach zögern und auf Druck des Erfurter Anhanges dann doch auf Tor. Eine Situation die freilich schwer zu entscheiden war. Doch auch hier lag er meiner Ansicht nach falsch und hätte auf Abschlag entscheiden müssen. Das war auch dann gleich die letzte Aktion in diesem Spiel was für die Gäste aus Bad Salzungen unglücklich mit 2:4 endete. Aufgrund der zweiten Halbzeit und der strittigen Situationen wäre ein 3:3 auch völlig gerecht gewesen. Aber so ist Fußball nunmal. Es bringt nichts dem ganzen "hätte, wenn und aber " hinterher zu trauern. Viel wichtiger sind die Erfahrungen die die Jungs gemacht haben, die Fehler die aufgedeckt wurden und die Lösungswege die jetzt anstehen. Spielerisch konnte man mit dem Klassenprimus aus Erfurt nicht nur mithalten, sondern war, meiner Meinung nach, über weite Strecken auf gleichem Niveau.