SV Wacker 04 Bad Salzungen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht

Landesklasse Staffel 3
17. Spieltag - 02.03.2024 14:00 Uhr
Wacker Bad Salzungen   FSV Waltershausen
Wacker Bad Salzungen 2 : 0 FSV Waltershausen
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Adrian Hlawatschek, Philipp Volkardt

Assists

Leonard Schmidt, Sascha Damaske

Gelbe Karten

Denis Strom

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (41')Adrian Hlawatschek (Sascha Damaske)
2:0 (59')Philipp Volkardt (Leonard Schmidt)

Volkardt setzt Serie fort

Fußball, Landesklasse

 

Wacker Bad Salzungen startet Serie

 

Dem SV Wacker Bad Salzungen gelingt der zweite Punktspielsieg in Folge. Zunächst hat man bei zwei Aluminiumtreffern des FSV Waltershausen Glück, dann schlägt Wacker zweimal zu.

 

 

 

 

 

 

Mit einem 2:0-Heimsieg über den FSV Waltershausen macht die Elf von Trainer Andreas Herzberg weiteren Boden im Ringen um den Klassenverbleib gut.

 

 

 

Es war klar, dass es ein schweres Stück Arbeit werden würde, den Sieg in Gotha mit einem weiteren Dreier gegen den spielstarken FSV zu veredeln. Beide Mannschaften begannen sofort mit aufgeklapptem Visier. Der Gegner wurde auf beiden Seiten schon in dessen eigener Hälfte konsequent angelaufen und im Spielaufbau gestört. Dadurch wirkte die Partie durch den ständig wechselnden Ballbesitz etwas hektisch und zerfahren, war aber äußerst dynamisch und tempogeladen. Einen sichtbaren Feldvorteil konnte sich in der Anfangsviertelstunde auf dem Kunstrasenplatz des Werra-Energie-Stadions keiner erspielen und Strafraumszenen oder Torchancen waren Fehlanzeige.

 

Die Gastgeber hatten Glück, als Waltershausens Julian Fröhlich überraschend aus halblinker Position abzog und den Pfosten traf (17.). Danach schien sich das gepflegte Kurzpass- und Direktspiel der Gäste immer mehr durchzusetzen. Sie wurden leicht tonangebend und ließen Wacker nicht zur Entfaltung kommen. Die Herzberg-Elf mühte sich, nach Balleroberung schnell umzuschalten, leistete sich aber im Spiel nach vorne zu viele Ungenauigkeiten, um die sattelfeste FSV-Abwehr auszuhebeln. Zudem stand Maxim Bevz bei fast jeder Offensivaktion im Abseits. Da aber auf der Gegenseite auch Wackers Hintermannschaft sattelfest agierte und hautnah am Mann stand, dauerte es bis zur 30. Minute, ehe es wieder brenzlig wurde. Gästeangreifer Maximilian Sauer zog nach sehenswertem Solo aus 20 Metern ab und Wacker hatte zum zweiten Mal Glück, dass der Ball erneut am Aluminium landete. Als sich bei weiterhin ausgeglichenen Spielanteilen in der chancenarmen ersten Hälfte ein torloser Pausenstand andeutete, schlugen die Platzherren eiskalt zu. Sascha Damaske spitzelte das Leder zu Andreas Hlawatschek, der die Situation am schnellsten erfasste und den Ball über die Linie drückte (1:0/41.). Mit ihrer ersten und einzigen Chance des ersten Abschnitts können sich die Gastgeber einhundertprozentige Effizienz auf die Fahnen schreiben.

 

Wer zu große Erwartungen in die zweite Spielhälfte gesetzt hatte, sah sich alsbald enttäuscht. Vor allem die in Rückstand liegenden Gäste ließen kaum ein Aufbäumen erkennen. Natürlich versuchten sie, offensive Akzente zu setzen, scheiterten aber immer wieder am cleveren, zweikampfstarken und taktisch klugen Verhalten der Heimelf. Und identisch zu dem Spiel der Vorwoche in Gotha nutzte diese auch diesmal einen ihrer nadelstichartigen Konter, um zum allergünstigsten Zeitpunkt auf 2:0 zu erhöhen. Ein kluger Steilpass brachte Phillipp Volkhardt auf der rechten Außenbahn in Position. Der lief seinem Bewacher davon und traf mit gekonntem Heber über den herausgeeilten Torhüter (2:0/59.).

 

Spätestens, als Waltershausens Max Machleb, vierfacher Torschütze im Spiel gegen Barchfeld, verletzt vom Platz musste, war der Glaube der Gäste an eine Wende endgültig gebrochen. Die Partie plätscherte dahin. Wacker hatte kaum Mühe, den Vorsprung zu verwalten und brachte den Sieg routiniert über die Ziellinie. Als Lohn für einen erfolgreichen Auftritt kletterten die Wackeraner im zweiten Spiel unter Trainer Andreas Herzberg auf den zwölften Tabellenplatz und erstmals seit langer Zeit wieder über dem roten Strich.