SV Wacker 04 Bad Salzungen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht

Landesklasse Staffel 3
3. Spieltag - 26.08.2023 15:00 Uhr
Wacker Bad Salzungen   1. Suhler SV 06
Wacker Bad Salzungen 3 : 1 1. Suhler SV 06
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Mathias Weisheit, Maxim Bevz

Assists

Luca-Gion Schmidt, Sascha Damaske, Maxim Bevz

Gelbe Karten

Marvin Berg, Maxim Bevz, Mathias Weisheit

Zuschauer

56

Torfolge

1:0 (6')Mathias Weisheit (Sascha Damaske)
2:0 (8')Maxim Bevz (Luca-Gion Schmidt)
2:1 (42')1. Suhler SV 06 per Freistoss
3:1 (88')Mathias Weisheit (Maxim Bevz)

+++ Ja, Wacker kann es noch +++

Besser hätte es für die Gastgeber wohl kaum beginnen können. Schon nach dem ersten schnörkellosen Angriff zappelte der Ball im Netz der Waffenstädter (1:0/6.). Routinier Mathias Weisheit stellte einmal mehr seine Klasse unter Beweis, als er mit einem Steckpass bedient wurde und sofort mit präzisem Flachschuss ins lange Eck abschloss. Nur zwei Minuten später nutzte Maxim Bevz das Durcheinander in Suhl´s Abwehr und schob zum 2:0 ein (8.).

 

„Wir wollten von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen wer die Heimelf ist und konzentriert noch vorne spielen“ verriet Wacker-Trainer Peter Knopf nach dem Abpfiff. Das war gelungen und somit der Grundstein für den Erfolg gelegt. Allerdings konnte er SV Wacker, der wieder einige Leistungsträger ersetzen musste, das druckvolle Angriffsspiel nur eine Viertelstunde aufrechterhalten. Suhl kam besser in die Partie, agierte ab der 20. Minute voll auf Augenhöhe mit den Platzherren und kam zu Möglichkeiten. Aber schon jetzt, Mitte der ersten Hälfte, war eine teilweise klägliche Abschlussschwäche, die sich wie ein roter Faden durch die Partie ziehen sollte, unübersehbar (26./29./33.). Auch Wacker erspielte sich noch zu zwei guten Möglichkeiten, konnte aber das Ergebnis bis zum Pausenpfiff nicht erhöhen. Im Gegenteil. Ein von Steffen Kolk getretener 20-Meter-Freistoß brachte dem Gast den Anschlusstreffer (2:1/42.). „Wir wussten, dass die Suhler bei Standards gefährlich sind und hatten im Vorfeld das auch besprochen. Vielleicht war das Foulspiel an der Strafraumgrenze unnötig, aber es ist passiert und damit kam Suhl zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt zu seinem Treffer“, sagte Trainer Knopf.

 

Weisheit macht den Deckel drauf

Genau das spürte man im zweiten Abschnitt. Die Gäste kamen entschlossener, mit wesentlich mehr Elan und Zug zum Tor aus der Kabine. In der 53. Minute hatten sie zwar noch einmal Glück, dass Anton Sadowski aus halblinker Position knapp über die Latte schoss, danach aber übernahmen sie das Kommando. Wacker blieb nichts weiter übrig, als im Verwaltungsmodus defensiv zu agieren. Was die Suhler, meist über ihre starke rechte Seite an Torchancen produzierten, war überschaubar. Aber ein paar Mal gelang es ihnen, Wackers aufmerksame Hintermannschaft zu überrumpeln. In der Phase zwischen der 60. und der 75. Minute gab es mehrere verheißungsvolle Torraumszenen und wenn die eklatante Abschlussschwäche nicht gewesen wäre, hätte die Partie durchaus noch kippen können. Ein großer Rückhalt seiner Mannschaft war der stark haltende, erst 17-jährige Wacker-Torhüter Dorian Ader.

In der Schlussviertelstunde drehten die Gastgeber den Spieß wieder um. Mathias Weisheit und der schnelle, trickreiche Maxim Bevz nutzten die sich bietenden Freiräume, wobei vor allem Letzterer von den Suhlern nicht zu stellen war. Als er allein auf dem Weg zum Tor war und von hinten gefoult wurde, hätte das die Rote Karte statt der Gelben nach sich ziehen müssen. Trotzdem reichte es am Ende für Wacker, weil sie sich noch mehrere Riesenchancen erarbeiteten, von denen eine Weisheit mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand veredelte (88.).

„Ich bin mit der Leistung heute zufrieden. Uns fehlten einige Stammspieler und es hat sich gezeigt, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind. Als in der zweiten Halbzeit die Konzentration und der Einsatzwillen absanken, haben wir rechtzeitig die Kurve gekriegt und gut dagegengehalten. Am Ende war der Heimsieg aufgrund von mehr und besseren Torchancen verdient.“ resümierte der Trainer der Kurstädter mit einem erleichterten Gesicht. Im dritten Spiel klappte es mit dem ersten Saisonsieg.


Quelle: insidethüringen